Kinder mit Fluchtbiografie sind in allererster Linie "Kinder" und haben die gleichen Grundbedürfnisse wie andere Kinder auch. Auf der Flucht können die Eltern den Bedürfnissen ihrer Kinder nach Sicherheit und Geborgenheit meist nicht gerecht werden und ihre Schutzfunktion als Eltern nicht erfüllen. Stattdessen erleben die Kinder verstärkt lebensbedrohliche Situationen, haben Angst und entwickeln Traumata. Wenn Sie als pädagogische Kraft Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung betreuen, stehen Sie vor besonderen Aufgaben.
Mit dieser Fortbildung möchten wir dazu beitragen, den Blick auf diese Kinder und ihre Lebenssituation zu schärfen, in ihrem Verhalten besser zu verstehen und ihnen ein sicheres Ankommen in der Kindertagesbetreuung zu ermöglichen.
Welche Unterstützung benötigen die Kinder und wie können Sie ihre Stärken und Fähigkeiten fördern, damit sie trotz ihrer belastenden Erlebnisse am Kitaalltag teilhaben können?
Wichtige Erkenntnisse liefert uns die Resilienzforschung. Kultursensible Erziehung und interkulturelle Kompetenz helfen, die Lebensrealität der Kinder und ihrer Eltern zu verstehen.
Seit 1991 als Therapeutin im Amt für Kinder, Jugend und Familie, Inklusion und Frühförderung tätig. Seit 1995 freie Referentin für pädagogische und heilpädagogische Themen
Fachberaterin ffür Inklusion für die städtischen Kitas. Seit 2019 als freie Referentin für pädagogische und heilpädagogische Themen tätig, Video-Home-Trainerin, Video-Interaktions-Begleiterin, Eltern-Kind-Kursleiterin nach Emmi Pikler
