„Beyond randomized control“, Plädoyer für mehr inhaltliche Transparenz, Systematik u. Programmatik in d. Sprachtherapieforschung bei SSES

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    1702084
    10.7345/prolog-1702084
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"Interventions should be described using a consistent framework so that the outcomes, techniques... mehr
Produktinformationen "„Beyond randomized control“, Plädoyer für mehr inhaltliche Transparenz, Systematik u. Programmatik in d. Sprachtherapieforschung bei SSES"

von Jürgen Cholewa, Julia Siegmüller

"Interventions should be described using a consistent framework so that the outcomes, techniques and theoretical underpinnings are transparent. […] Any new interventions [...] should make explicit how they differ from existing interventions." (Roulstone et al., 2012, S. 7).
Zusammenfassung:
Randomisierte kontrollierte Studien haben bisher unklare undifferenzierte Antworten auf die Frage nach der Wirksamkeit von Sprachtherapie bei Spezifischen Sprachentwicklungsstörungen (SSES) erbracht. Fortschritte in diesem Forschungsbereich werden besonders durch die Heterogenität und Intransparenz des Studienpools behindert. Experimentelle Variablen, d. h. Ein- und Ausschlusskriterien, Zielsetzungen, Interventionsmethoden und Veränderungsmaßen gelten als uneinheitlich und nicht vor einem kohärenten theoretischen Bezugsrahmen operationalisiert.
Die Heterogenität in den Forschungsansätzen verwundert nicht, führt man sich die Komplexität der kognitiven Verarbeitungsprozesse vor Augen, die dem Verstehen und der Produktion von Sprache zugrunde liegen. Denn SSES kann durch unterschiedliche Spracherwerbs- bzw. -verarbeitungsdefizite verursacht werden und der Vielfalt in den kognitiven Verursachungshintergründen ist bei der Planung von Interventionen Rechnung zu tragen.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Modelle und Konzepte helfen könnten, um Forschungsaktivitäten im Sinne eines programmatischen Forschungsstils besser nachvollziehbar zu machen, zu bündeln und zu vernetzen.
 
Abstract:
Randomized controlled trials (RCTs) so far provide ambiguous and under-determined evidence concerning the effectiveness of language intervention in children with specific language impairment (SLI). It has been claimed that an important factor impeding more conclusive reasoning is heterogeneity and non-transparency within the pool of RCTs on that matter. Inclusionary criteria, clinical objectives, intervention methods and materials, outcome measures as well as theoretical underpinnings have not been operationalized within a coherent conceptual framework and consequently studies are largely difficult to be cross-linked.
The lack of homogeneity is not surprising if one takes into account the complexity of the psycholinguistic processing systems involved in the comprehension and production of language. SLI can be caused by a broad range of different deficits in using and acquiring these systems. Consequently, the variability in the causal cognitive backgrounds needs to be considered when planning interventions.
Within this paper it is discussed which models and concepts might be helpful in order to provide a theoretical framework for intervention research with SLI-children.
Schlüsselwörter: Sprachtherapieforschung, Evidenz-basierte Praxis, Spezifische Sprachentwicklungsstörungen
Keywords: language intervention research, evidence-based practice, specific language impairments
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht. Ausgabe 2/2017 DOI-Nr.... mehr
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht.
Ausgabe 2/2017 DOI-Nr. 10.7345/prolog-1702084
 
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