Stottern und Mehrsprachigkeit bei Kindern und Jugendlichen: Aktueller Kenntnisstand und Einblick in die sprachtherapeutische Praxis

Stottern und Mehrsprachigkeit bei Kindern und Jugendlichen: Aktueller Kenntnisstand und Einblick in die sprachtherapeutische Praxis
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    1301015
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    DaZ/DaF/Mehrsprachigkeit
Zusammenfassung: Während der multilinguale Spracherwerb in der Fachwelt zunehmend mehr... mehr
Produktinformationen "Stottern und Mehrsprachigkeit bei Kindern und Jugendlichen: Aktueller Kenntnisstand und Einblick in die sprachtherapeutische Praxis"

von Katja Subellok, Stefanie Kamp

Zusammenfassung:
Während der multilinguale Spracherwerb in der Fachwelt zunehmend mehr Beachtung findet, bleibt ein möglicher Zusammenhang von Mehrsprachigkeit und Redeunflüssigkeiten - zumindest in Deutschland - erst ansatzweise betrachtet. Im Beitrag wird zunächst ein Überblick über den internationalen Kenntnisstand zur Thematik Stottern und Mehrsprachigkeit bei Kindern und Jugendlichen gegeben. Da diagnostische und therapeutische Konzepte für die logopädische Praxis fehlen, kann vermutet werden, dass KlinikerInnen Problemlagen und Desiderate formulieren. Mit einer informellen Online-Befragung von 33 SprachtherapeutInnen und LogopädInnen im Großraum Ruhrgebiet wurde untersucht, wie sich die Behandlungssituation für stotternde mehrsprachige Kinder und Jugendliche aus der Sicht der KlinikerInnen darstellt. Die deskriptiven Ergebnisse deuten an, dass stotternde mehrsprachige Kinder und Jugendliche allein quantitativ eine nicht zu vernachlässigende Klientel sprachtherapeutischer Handlungsfelder ausmachen. Spezifika von Diagnostik, Therapie und Beratung werden benannt. Insbesondere wird eine mehrsprachige Diagnostik als erstrebenswert erachtet, doch kann sie de facto von Fachpersonen kaum umgesetzt werden. Empfehlungen der (internationalen) Fachliteratur für die klinische Arbeit mit stotternden Kindern werden vereinzelt realisiert. Explizit benannte Problemlagen der Praxis kristallisieren sich kaum heraus. Insgesamt scheint es, dass erfahrende PraktikerInnen der Aufgabe alltagspragmatisch mit einem Handlungsrepertoire begegnen, das sich in der Therapie einsprachiger stotternder Klientel bewährt hat.
Schlüsselwörter: Mehrsprachigkeit, Stottern, Online-Umfrage, Erfahrungswerte aus der Praxis
Summary:
While multilingual language acquisition is increasingly attracting attention among the scientific community, the possible interrelation between multilingualism and fluency disorders has - at least in Germany - only rudimentarily been regarded. In a first step this article subsumes the current status of international research on the topic of stuttering and multilingualism among children and adolescents. As diagnostic and therapeutic concepts for speech-language pathology practice are hitherto missing concerning this matter, there is thus reason to presume that clinicians are enunciating potential topics of concern as well as related desiderata. Hence, the article describes an informal online survey among 33 speech and language pathologists and logopedicians in the Rhein-Ruhr metropolitan area that was designed to examine how clinicians evaluate the treatment conditions for stuttering multilingual children and adolescents. The descriptive results indicate that from a mere quantitative point of view these patients constitute a non-negligible clientele in the field of action of speech-language pathology. Additionally, specifics of diagnostics, therapy and counseling are being identified in the survey. In particular, multilingual diagnostics are deemed desirable, yet it seems their concrete implementation can hardly be put into practice by speech and language pathologists. According to the further results of the survey, recommendations established among the (international) research community on clinical practice for stuttering children are sporadically being realised in the multilingual context. Another finding was that the survey did not spot any explicit aspects proving problematic to practice. Overall it seems that experienced practicians are meeting the above mentioned challenges with a pragmatic approach and a repertoire of action that has proven to be efficient in therapy practice with the monolingual stuttering clientele.
Keywords: Multilingualism, stuttering, online survey, experience obtained from practice
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos  veröffentlicht. Ausgabe 1/2013... mehr
Inhalt:
Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos  veröffentlicht.
Ausgabe 1/2013
DOI-Nr. 10.7345/prolog-1301015
 
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