Medikamentenmanagement bei neurogener Dysphagie
Einnahme fester versus zermörserter Arzneimittel
Dieses Webinar bündelt aktuelle Evidenz und praxisnahe Entscheidungswege für die Verabreichung fester Arzneiformen bei PatientInnen mit neurogener Dysphagie. Auf Basis FEES-gestützter Studienerkenntnisse werden Risiken, Anpassungsstrategien, interprofessionelle Abstimmung und Dokumentation strukturiert dargestellt und vermittelt.
Die Teilnehmenden lernen
- typische Risikokonstellationen bei der Arzneimittelgabe zu erkennen und einzuordnen
- geeignete Anpassungsmaßnahmen (z.B. Darreichungsform, Applikationsweg) evidenzbasiert abzuleiten
- FEES-Befunde gezielt in Medikationsentscheidungen zu integrieren (inkl. Fi-prooF-Scale 2.0 als Denkrahmen)
- sichere Abläufe interprofessionell abzustimmen und zu dokumentieren.
Darüber hinaus laden wir Sie im Anschluss an das Webinar ein, auf unserer Digitalen Sofaecke Platz zu nehmen - analog zur Situation vor Ort, wo man nach einem Seminar oder in der Kaffeepause gerne noch locker beisammensteht und das Seminar Revue passieren lässt. Haben Sie Zeit und Lust? Dann bleiben Sie nach Beendigung des Webinars einfach im Zoom-Raum, werden mit Bild und Ton zugeschaltet und machen es sich so neben Ihren KollegInnen noch eine Weile auf dem virtuellen Sofa bequem.
39,00 €*
freie Plätze vorhanden
| Seminar-Nr.: | 2605-ONW-TMC |
|---|---|
| Seminarort: | Online |
| Datum: | Mi. 28.01.2026 | 18:00 - 20:15 |
| Punkte: | 1.5 |
| Theorie: | 3 |
Über Michaela Trapl-Grundschober
PhDr. Michaela Trapl-Grundschober, MAS, MSc, ist seit 1997 als Logopädin an der Neurologie/Stroke Unit des Universitätsklinikums Tulln tätig. Sie absolvierte postgraduale Studien in Neurorehabilitation (MAS, MSc) an der Donau-Universität Krems sowie in Public Health (PhDr.) an der St. Elizabeth University in Bratislava. Seit 2019 ist sie Doktorandin im PhD-Programm „Nursing & Allied Health Sciences“ an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der post-stroke Dysphagie. Klinisch und wissenschaftlich ist sie spezialisiert auf die flexible endoskopische Evaluation des Schluckens (FEES), für die sie auch als zertifizierte Ausbilderin (DGN, ESSD) tätig ist. Neben ihrer klinischen Arbeit hält sie nationale und internationale Vorträge und engagiert sich darüber hinaus im internationalen Wissenstransfer, etwa (aktuell) durch ein Projekt mit dem vietnamesischen Gesundheitsministerium zur Entwicklung nachhaltiger Strukturen in der Dysphagiediagnostik und -therapie. 2025 gründete sie die „Interdisziplinäre Dysphagie-Gesellschaft Austria" (IDA), deren Vorsitzende sie ist.