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PLAKSS-II - Österreich

Psycholinguistische Analyse kindlicher Aussprachestörungen

Produktinformationen "PLAKSS-II - Österreich"

Anwendungsbereich

Die Psycholinguistische Analyse kindlicher AusSpracheStörungen - II kann bei Kindern zwischen 2;6 und 8 Jahren eingesetzt werden. Das Verfahren kann als Einzeltest a) zur Diagnose von Aussprachestörungen und Planung von ursachenorientierter Therapie und b) zur Früherkennung eines Risikos für Aussprachestörungen (Screeningbefund) eingesetzt werden. PLAKSS-II ist ein Diagnostikmaterial für Kinder mit Aussprachestörungen und kommt im Alltag von Logopäden/Sprachtherapeuten zum Einsatz.


Das Verfahren

Die PLAKSS-II ist ein Testverfahren in Form eines Bilderbenennverfahrens, mit dem sich die Aussprachefähigkeiten eines Kindes überprüfen lassen. Es stehen dabei zwei verschiedene Materialien zur Verfügung:

PLAKSS - Hauptbefund zur Diagnosestellung und Ableitung von Therapieansätzen und Zielen

PLAKSS - Inkonsequenztest zur Überprüfung der Wortrealisationskonsequenz

PLAKSS - Screening (identisch mit Inkonsequenztest)


Anhand zweier Untertests ist es möglich, die Aussprachekompetenzen eines Kindes zu ermitteln und diese hinsichtlich des Klassifikationsmodells nach Dodd (1995) zu interpretieren. Basierend auf dem Modell leitet das Verfahren dann zu den entsprechenden, notwendigen und störungsspezifischen Therapieansätzen hin. Für die Neuauflage wurden sowohl die Testitems, das Bildmaterial als auch die vielfältigen Auswertungsbögen grundsätzlich überarbeitet, so dass sie dem aktuellen Forschungsstand entsprechen. Die Praktikabilität des Verfahrens wurde über mehrere Jahre in der logopädischen Praxis erprobt.

Zusätzlich zum Hauptmaterial steht dem Untersucher weiterhin das PLAKSS-II-Screening zur Verfügung, mit Hilfe derer eine grobe Einschätzung der kindlichen Ausspracheentwicklung möglich ist.


Normen

Es liegen Normen für die Altersgruppen 2;6 Jahre bis 6 Jahre (1 Jahr nach Abschluss der Ausspracheentwicklung). Eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland liegt vor (N = 646).


Reliabilität

Die Zuverlässigkeit der Ermittlung des Risikos mit Hilfe des PLAKSS-Screening wurde mit Hilfe einer Studie an 30 Kindern ermittelt. Es ergab sich eine 100% Übereinstimmung. Alle Kinder, die ein Risiko zeigten, zeigten eine Aussprachestörung, alle Kinder ohne Risiko waren symptomfrei.


Charakteristika und Vorzüge

Bilderbenennverfahren

repräsentative und umfassende Normierung für Deutschland (N = 646)

attraktive, einfach handhabbare Testmaterialien

Durchschnittliche Dauer: 5 Minuten (Screening) und 15 bis 20 Minuten (Test)

Auswertungshilfen und Protokollbögen vorhanden


Kurzübersicht:

Kurzscreening/ Diagnostikinstrument zur  Untersuchung der Ausspracheentwicklung von Kindern

2;6- 8 Jahre

Durchführung:individuell

Dauer: 15-20 Minuten, 5 Minuten (Screening)

Manual, Fragebogen 1-3 mit je 50 Blatt, Stimulusbuch, Bildkarten in Box