Nach Jahren intensiver Auseinandersetzung mit AVWS (Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen) – voller Herausforderungen, Diskussionen, Dynamik und Erfolge, aber auch Phasen frustrierenden Stillstands – richtet der diesjährige Fachtag den Blick auf aktuelle Entwicklungen: Welche Fortschritte gibt es? Wo braucht es noch Mut für neue Wege?
Ein besonderer Fokus liegt auf strukturellen Entwicklungen und Rahmenbedingungen. So wird über erste Aktivitäten innerhalb der (Fach-)ÄrztInnenschaft berichtet, sich der PatientInnengruppe mit AVWS systematischer und einheitlicher zuzuwenden. Hierzu laufen mehrere Initiativen innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP), die darauf abzielen, Diagnostik und Versorgung zu verbessern.
Auch im schulischen und pädagogischen Bereich haben sich grundlegende Sichtweisen zum Umgang mit SchülerInnen mit AVWS weiterentwickelt, hierzu werden aus der Praxis wertvolle Einblicke und Erfahrungen geteilt.
Neben diesen Entwicklungen werden ebenso individuelle Einflussmöglichkeiten betrachtet: Wie anpassungsfähig ist das Gehirn? Welche Strategien helfen Betroffenen, ihre Hörverarbeitung aktiv zu unterstützen? Zudem Empowerment-Angebote vorgestellt sowie technische und sozialrechtliche Themen diskutiert.
Der Fachtag bietet Raum für Austausch und Diskussion – mit dem Ziel, Veränderungen aktiv zu gestalten und die Versorgung Betroffener nachhaltig zu verbessern. Nach jedem Vortrag gibt es Gelegenheit, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen.
Anmeldungen sind noch bis zum 31. Mai 2025 möglich!
Weitere Informationen: https://www.bbw-leipzig.de/ueber-uns/forschung-entwicklung/avws-fachtage/
Veränderungen wagen – Möglichkeiten für einen aktiven Umgang mit AVWS“
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