Delphi-Studie zur Definition und Terminologie von Sprachentwicklungsstörungen – eine interdisziplinäre Neubestimmung für den deutschsprachigen Raum

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    2302084
    10.7345/prolog-2302084
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    Sprachförderung, Kommunikation, Allgemeine Wahrnehmung
Zusammenfassung: Die vorliegende Vergleichsstudie stellt Diagnostikergebnisse ausgewählter... mehr
Produktinformationen "Delphi-Studie zur Definition und Terminologie von Sprachentwicklungsstörungen – eine interdisziplinäre Neubestimmung für den deutschsprachigen Raum"

von Christina Kauschke et all

Zusammenfassung: Die vorliegende Vergleichsstudie stellt Diagnostikergebnisse ausgewählter DYMO- (Schumacher et al., 2020) und LEMO 2.0-Untertests (Stadie et al., 2013) zur Untersuchung der Leseleistung von zwölf Personen mit Dyslexie (PmD) gegenüber. Dabei wurden individuelle Analysen und Gruppenanalysen (leichte vs. schwere Lesebeeinträchtigung) vorgenommen. Aufgrund der komplexeren Itemstruktur und zusätzlich berücksichtigter Modellkomponenten in DYMO wurde die Hypothese formuliert, dass mit DYMO ergänzende Aussagen zum modellbezogenen Störungsort getroffen werden Zudem wurde erwartet, dass leichte Lesebeeinträchtigungen durch DYMO im Vergleich zu LEMO 2.0 sensitiver erfasst werden können. Beide Annahmen konnten zum Teil bestätigt werden. In der Analyse der individuellen Daten trugen die DYMO-Untertests bei elf von zwölf PmD ergänzende Informationen zum Lesebefund bei. Auf der Ebene der Gruppenanalyse wurden für die Teilaspekte erreichte Leistungsbereiche und Effekte psycholinguistisch kontrollierter Variablen für PmD mit einer leichten Lesebeeinträchtigung durch DYMO vertiefende Informationen ermittelt. Die vorliegende Arbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Spezifizierung des Lesebefundes bei erworbenen Dyslexien.
Abstract: The present study aims to compare selected subtests from DYMO (Schumacher et al., 2020) and LEMO 2.0 (Stadie et al., 2013) for the investigation of reading difficulties in twelve people with acquired dyslexia (pwd). To this end, analyses of individual data as well as group comparisons (mild vs. severe reading deficits) were conducted. We hypothesized that DYMO would provide more detailed diagnostic information in addition to LEMO 2.0 due to its more complex item structure and the inclusion of more model components. Furthermore, we expected that DYMO would be especially beneficial for detecting reading deficits in mildly impaired pwd. Both hypotheses were partially confirmed. At the individual level, more detailed diagnostic findings about the underlying reading deficit were obtained with DYMO in eleven out of twelve pwd. At the group level, DYMO was able to provide more detailed information for some aspects (range of performance and effects of controlled psycholinguistic variables) in PwD with mild reading deficits. The present study contributes to the diagnostic accuracy of acquired dyslexia in Germany.
Schlüsselwörter: Erworbene Dyslexie, Zwei-Routen-Lese-Modell, Differenzialdiagnostik, DYMO, LEMO 2.0
Key words: Acquired dyslexia, dual-route-model of reading, diagnostic tools, DYMO, LEMO 2.0
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht. Ausgabe 2/2023... mehr
Inhalt:
Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht.
Ausgabe 2/2023   DOI-Nr. 10.7345/prolog-2302084
 
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