Entwicklungsbegleitung im Spiel

Kindzentrierte Begnung und Beziehungsgestaltung

Sonja Lenneke, Dipl.-Sprachheilpädagogin

Kinder zeigen mit deutlich sichtbarem Verhalten, wenn etwas „nicht stimmt". Immer gibt es für das, was wir beobachten und was besorgte Eltern beschreiben, z.B. ängstliches oder herausforderndes Verhalten, auch gute Gründe. Wie begreifen wir diese Hintergründe möglichst kindzentriert und respektvoll in ihrer Komplexität? Spielmaterialien wie bspw. Bausteine, Stofftiere, Autos und besonders Puppen nutzen Kinder selbst, um sich und ihre Sicht, ihre Fragen und Sorgen auszudrücken. Manchmal braucht das Spiel nicht einmal viele Worte, wirkt in seiner symbolischen Kraft.
In diesem sehr praxisorientierten Seminar erhalten Sie einen Überblick bzw. ein Refreshing zu den Spielentwicklungsstufen eines Kindes und erfahren, was es braucht, um für ein Kind in dieser ureigenen Ausdrucks- und Begegnungsart entwicklungsbegleitend zu wirken, z.B. Beziehungsmodell zu sein und eine kindzentrierte Begegnung zu gestalten. Kurze Impulsreferate ermöglichen das Einordnen in eine pädagogische Haltung und Methoden zur Selbsterfahrung in Kleingruppen. Kreatives Spielen und das Einbringen von Beispielen aus dem Kita-Alltag verhelfen zu mehr Verständnis der Wirkung von Begegnung im Spiel.
Durch die spezielle Qualität des Mitspielens des Erwachsenen kann intensive Begegnung stattfinden, sich Verständnis entwickeln und somit der Aufbau einer starken Beziehung gelingen. So entsteht für jedes Kind eine stabile Grundlage für die weitere Entwicklung von sozialer Kompetenz.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
99,00 €

Freie Plätze !

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    2504-EKA
    Köln
    MO, 20.01.2025 | 09:00 - 16:00
    Keine
Sonja Lenneke studierte von 1990 bis 1995 Sprachheilpädagogik an der Universität zu...
Kurzbiographie: Sonja Lenneke, Dipl.-Sprachheilpädagogin
Sonja Lenneke studierte von 1990 bis 1995 Sprachheilpädagogik an der Universität zu Köln und war dort Mitarbeiterin in der Forschungsstelle (FSR) des Seminars für Sprachheilpädagogik.
Nach einer Tätigkeit in einer sprachtherapeutischen Praxis nahm sie ihre Tätigkeit im Kinderzentrum Porz (interdisziplinäre Frühförderung) auf. 1996 bis 1998 absolvierte sie die Ausbildung zur therapeutischen Puppenspielerin am Institut für Gestaltung und Kommunikation in Frankfurt. Seminartätigkeit zu Therapeutischem Puppenspiel seit 1998.
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