Inputorientierte Therapie der Verbzweitstellung bei Kindern mit Grammatikstörungen

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Produktinformationen "Inputorientierte Therapie der Verbzweitstellung bei Kindern mit Grammatikstörungen"

von Julia Siegmüller, Jeannine Baumann, Lara Höppe

Zusammenfassung: In diesem Beitrag werden zwei Studien zur inputorientierten Therapie der Verbzweitstellung präsentiert, die auf der Basis des Patholinguistischen Ansatzes entwickelt wurde. Der theoretische Rahmen ist durch das Emergenzmodell umschrieben. Zur eindeutigen Definition der verwendeten syntaktischen Hinweisreize im therapeutischen Input wird auf das funktionale Kategoriensystem von Peter Jordens (2012) zurückgegriffen. Zunächst wird eine Gruppenstudie präsentiert, die einen primären Beleg für die Wirksamkeit inputorientierter Grammatiktherapie erbringt. Es werden zehn altersgleiche und syntaktisch im vergleichbaren Maß auffällige Kinder, aufgeteilt in eine therapierte Zielgruppe und eine untherapierte Kontrollgruppe, verglichen. Die Ergebnisse weisen auf eine zuverlässige Wirkung der Therapie hin, da die Kinder der Zielgruppe im Posttest einen signifikanten Anstieg von Äußerungen mit Verbzweitstellung aufwiesen.
Anschließend werden Daten zur experimentellen Therapieforschung präsentiert, die sich der Intensitäts- oder Dosierungsdebatte zuwenden (Baker, 2012). Untersucht werden die einflussnehmenden Faktoren „Alter des Kindes zu Therapiebeginn" und Dosisfrequenz (wie schnell folgen Therapiesitzungen aufeinander). Die Ergebnisse weisen auf eine Altersabhängigkeit hinsichtlich der Anzahl der benötigten Sitzungen hin.
 
Abstract: The present article compares two studies, using intensive modelling as intervention technique. Both studies based on the „Patholinguistic Approach", a well- known language intervention procedure for German children, using emergentist thinking as a theoretical frame. Structures of syntactic cues were defined by a functional category system. The first study investigated 10 children with language disorders to assess the effectivity of the intervention procedure in comparison to 10 un-treated children. Groups were matched for chronological age and similar amount of correct main clauses. The study results indicate effectiveness of the intervention procedure.
The second study focussed on experimental aspects concerning the intensity debate (Baker, 2012). At this, enhancing intensity did not improve therapy outcome, which suggest limits of an input-oriented intervention. Furthermore, age at therapy onset did not influence the number of necessary treatment sessions. Taken together, both studies indicate that intensive modelling as intervention technique may lead to improved therapeutic outcomes and goal-oriented therapy processes.
 
Schlüsselwörter: Verbzweitstellung, Sprachtherapie, Inputspezifizierung, Intensität, Dosisfrequenz
Keywords: language intervention, language disorders, modelling, verb second language, intensity, dose frequency
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht. Ausgabe 4/2017... mehr
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht.
Ausgabe 4/2017   DOI-Nr.  10.7345/prolog-1704253
 
 
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