Diagnose und Therapie ausgeprägter Aphasien

Holger Grötzbach, Linguist M.A.

Ausgeprägte aphasische Störungen, wie z.B. recurring utterances, Sprachautomatismen oder eine Logorrhö, stellen besondere therapeutische Herausforderungen dar. Dann gelingt es häufig nicht, zu den Betroffenen einen stabilen (sprachlichen) Kontakt herzustellen. Zudem liegen häufig neuropsychologische Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses vor, die sich auf die sprachlichen Fähigkeiten auswirken. Um dennoch sprachliche Fortschritte zu erreichen, ist Kreativität gefragt, indem unterschiedliche therapeutische Ansätze miteinander kombiniert werden.
Zu den therapeutischen Ansätzen, die in dem Seminar vorgestellt werden, gehören Methoden zur Hemmung automatisierter sprachlicher Elemente, die Anbahnung von Lauten bzw. Silben und Wörtern im Falle einer Sprechapraxie und die Erarbeitung erster Äußerungen. Den therapeutischen Ansätzen werden Aphasietherapie-Prinzipien vorangestellt, die sich als evidenzbasiert wirksam herausgestellt haben.


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Technische Voraussetzungen: Wir empfehlen die Teilnahme am Seminar mit einem Laptop oder Computer, da hier der Bildschirm am größten ist und die technische Ausführung am einfachsten ist. Wenn nicht integriert, benötigen Sie zusätzlich eine Kamera/Webcam sowie ggf. Kopfhörer/Headset.

Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
190,00 €

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Dieses Seminar findet online statt!
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    Online
    FR, 06.09.2024 | 09:00 - 16:45
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Studium der Linguistik, Psychologie und Philosophie mit den Schwerpunkten neurologisch bedingter...
Kurzbiographie: Holger Grötzbach, Linguist M.A.
Studium der Linguistik, Psychologie und Philosophie mit den Schwerpunkten neurologisch bedingter Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen. Anschließend dreijährige wissenschaftliche Mitarbeit am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik. Dann zunächst stellvertretender, schließlich leitender Sprachtherapeut an der Asklepios Klinik Schaufling. Die Tätigkeitsschwerpunkte umfassen die Diagnose und Therapie von Aphasien, Dysarthrien und Dysphagien sowie evidenzbasiertes Arbeiten in der Neurorehabiliation und Umsetzung der ICF in klinische Routinen.
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